Fazit.

Fazit Nr. 1: Luftschlösser einreißen.

Menschen reden derzeit über neuerliche Mondlandungen, Mars-Expeditionen – und investieren viel, viel Geld in selbstfahrende Autos und Flugtaxis. Lauter letztlich überflüssige Luftschlösser… Aber für die gigantischen irdischen Probleme gibt es hingegen kaum ein Bewusstsein.

Dieser Realitätsverlust ist… unmenschlich.

Ja, klar, Menschen brauchen Visionen – die Apollo-Missionen u.ä. haben die Menschheit sicher in vielerlei und auch in technologischer Hinsicht vorangebracht.
Angesichts der drohenden Existenzkrise der Menschheit gilt es aus meiner Sicht nunmehr vor allem eine Vision zu entwickeln: Wie es für uns weitergeht.

Gesellschaftlich. Politisch. Wirtschaftlich. Global.

Dafür benötigen wir alle geistigen, personellen und finanziellen Ressourcen unserer (Welt-)Gesell-schaft.

Es geht gar nicht mehr um die Fragen:
> „Was ist ein gutes Leben?“ oder
> „Wie wollen wir leben?“

Es geht um unsere: Existenz.

  • „There are no gray areas when it comes to survival.“

(Greta Thunberg in Davos, 2019)

  • „Das Gap zwischen dem, was wir tun müssten, und dem, was tatsächlich getan wird, wächst von Minute zu Minute.“

(Greta Thunberg, Luisa Neubauer, Anuna de Wever van der Heyden und Adélaïde Charlier 2020, zwei Jahre nach Greta Thunbergs erstem Streiktag vor dem schwedischen Parlament)1

Jeder Cent von Luftschlössern hat daher m.E. in die Entwicklung von politischen, Lösungen der tiefen Krise unseres Planeten gesteckt zu werden.

Es geht nicht um das gute Leben, sondern um unser Überleben.

Marc Pendzich


PS: Und wer angesichts dieses unendlichen Zahlenwerks findet, dass dieses Handbuch Klimakrise, Massenaussterben, Zukunft mit Negativität aufgeladen ist, dem sei mitgeteilt, dass es sich bei diesem Buch eigentlich um eine Liebeserklärung handelt2 – an diese ‚wunderbare Oase inmitten unbelebter Sterne‘ (vgl. S. 47 u. 687), an das Leben, an die Menschheit im Allgemeinen sowie an meine unmittelbare Umgebung im Besonderen.

Ich widme dieses Buch: der nächsten Generation.

Details: Erläuterungen zu (1) und (2)

1 Thunberg, Greta; Neubauer, Luisa et al. (2020): „Forderungen von Fridays-for-Future-Aktivistinnen: ‚Frau Merkel, stellen Sie sich endlich der Klimakrise!‘“. in: Der Spiegel, 19.8.2020, online unter https://www.spiegel.de/wissenschaft/fridays-for-future-frau-merkel-stellen-sie-sich-endlich-der-klimakrise-a-8b8217c7-f626-4655-9bb4-9bad3b3fae43 (Abrufdatum 26.8.2020)

2 Andernfalls hätte ich das Buch/Webportal nie entwickeln können – denn selbstredend ist dieses Zahlenwerk in der Tat belastend. Lieber Leserin – lass Dich davon nicht belasten; belaste lieber diejenigen, die den Zustand des Planeten mit zu verantworten haben.

 


Fazit Nr. 2: Wir haben die Wahl.

Wir Menschen haben derzeit noch – nach menschlichem Ermessen und auf Basis des Standes der Wissenschaft – die Wahl zwischen

  • einem eher unangenehm warmen und streckenweise stürmischen Planeten mit der Chance auf einen gemäßigten Wohlstand, wenn wir jetzt individuell Handeln, die Zukunft aktiv mitgestalten und vor allem die Politik vor uns hertreiben und
  • einem Planeten,
    • auf dem Menschen schon in wenigen Jahrzehnten das Leben ihrer Großeltern für eine böse Anekdote halten werden,
    • Zivilisation und Wohlstand historische Begriffe sein werden und
      • unsere Kinder,
      • erst recht unsere Enkel*innen und
      • ganz sicher alle nachfolgenden Generationen
    • für hunderte, wenn nicht tausenden von Jahren in einer dauerhaften Krisensituation des Mangels und des Kampfes ums Überleben kämpfen und diesen Kampf milliardenfach verlieren werden.

Haben wir wirklich eine Wahl?

Nein.

Lasst uns Anfangen.

Jetzt.

Nicht halbherzig.

Mit voller Kraft.

Sofort.

Heute.


Noch ’n Fazit:

Ich habe bei der Recherche – so detailliert, umfassend und langwierig sie war (und ist) – trotz allem letztlich lediglich an der Oberfläche von unendlich vielen Tabellen und abertausenden Zahlen und Millionen von engbedruckten Seiten von wissenschaftlichen Studien gekratzt – der Klimawandel gilt nicht umsonst als das am besten erforschte Wissenschaftsfeld überhaupt.
Forschung ist eine gute Sache – aber diese dient seit vielen Jahren zu einem guten Teil dazu, ein paar Menschen von etwas zu überzeugen, die sich nicht überzeugen lassen wollen: Man kann sich hier im wahrsten Sinne totforschen.

Das ist eine Falle, die von den fossilen Gewinnlern mit ihren systematisch vorgebrachten ‚ewigen Zweifeln‘ gestellt wurde und wird, und in die die Klimawissenschaft und mit ihr gemeinsam die Politik und alle, die aufrichtig gern einen wohltemperierten Planeten behalten möchten, tief hineingetappt sind.

Ja, natürlich kann man z.B. das Insektensterben erforschen, bis sie alle, alle tot sind. Muss man aber nicht.


Es wäre m.E. hilfreich, das grundlegende Forschungsergebnis endlich und in seiner allumfassenden Dramatik als gegeben zu akzeptieren, und den Fokus von Forschung in erster Linie auf die gesellschaftliche sog. große Transformation sowie auf zukunftsfähige technische Ideen zu richten, z.B. auf die Optimierung von Technologien zur Zwischenspeicherung von Energie von erneuerbaren Energien.

Ihr seid dran.

Marc Pendzich.

PS:
#Film4Climate – Prince Ea „Three Seconds“ – Länge: 4:18 Minuten.
>> 1st Prize Short Film Winner – auf dem Klimagipfel in Marrakesch 2016
>> Prince Ea ist Spoken Word Artist und Rapper
>> Die einstellbaren (automatischen) englischen Untertitel helfen sehr!



#Film4Climate – 1st Prize Short Film Winner auf dem Klimagipfel in Marrakesch 2016
Prince Ea (2016): Three Seconds, online unter www.youtube.com/watch?v=sacc_x-XB1Y (Abrufdatum 6.7.2019)

s.a. Schilling, Sabine (2016): „Anthropozän: Der Zustand des Planeten aus Sicht von Prince Ea“. in: Spektrum, online unter https://www.spektrum.de/video/der-zustand-des-planeten-aus-sicht-von-prince-ea/1467337 (Abrufdatum 6.7.2019)

sowie das Video:
Prince Ea (2015): Dear Future Generations: Sorry, online unter www.youtube.com/watch?v=eRLJscAlk1M (Abrufdatum 6.7.2019)


pdf-Download Klimanifest, s.a. klimanifest.de, weitere Handbuch-Downloads siehe hier.

Das Klimanifest.

Apropos
‚Bitte mach mir den Teppich nicht nass, während du löschst!‘

Philipp Schröder, Experte für erneuerbare Energien und Ex-Tesla-Chef Deutschland, fasst die Klimapolitik-Situation wie folgt in ein Bild:

  • „Man versucht ein Feuer zu löschen – das ist die Klimakatastrophe.  Und diejenigen, die die Feuerlöscher sind, sind … [die]  Politiker  … und um sie rum hüpfen Lobbyverbände, die sagen, ‚bitte mach mir den Teppich nicht nass, während du löschst.‘ … Allerdings sind wir alle … in einer Komfortzone, … und möchte[n] [auf dem] Sofa sitzen bleiben und … nicht nass werden – und das ist sehr schwer zu lösen.“
    >> Quelle(n) siehe unten.

It’s the planet, stupid! Mach es nicht komplizierter als es ist. Es ist ganz simpel:

Wenn ein Haus brennt, löscht man das Feuer.

Unser Haus brennt. Also löschen wir es – und wenn wir dabei nass werden, werden wir dabei nass:


Das Klimanifest. | Für ein generationen- und klimagerechtes Jetzt-Handeln.

Für dich, für mich, für uns, für alle, für alles.

Ich möchte nass werden!

Für mich selbst.

Für meine Kinder. Für alle unsere Nachkommen, die verdammt noch mal das gleiche Recht haben, in einem funktionierenden Ökosystem zu leben.

Für meine Enkel:innen, denn es wäre schön, wenn es sie eines Tages geben könnte.

Für alle Menschen, die ich liebe. – Ja, und auch für die Menschen, die ich nicht mag.

Für ‚mein‘ Hamburg, für ‚meine‘ Nordfriesischen Inseln und sonstige von mir geliebte Orte.

Für all die Mitmenschen, die nicht zu den Profiteur:innen des (ohnehin zu Ende gehenden) Status quo gehören.

Für Europa, dem ich mich als EU-Bürger:in zugehörig fühle.

Für uns Menschen der frühindustrialisierten Staaten, in der Hoffnung, dass mehr und mehr Mitmenschen ebenfalls das Bedürfnis entwickeln, ‚nass‘ zu werden: Es ist eine pure Illusion, dass die Klimakatastrophe und das sechste Massenaussterben uns Westler:innen weniger treffen könnten. Erst recht in einer globalisierten ‚vollen‘ Welt, in der alles miteinander zusammenhängt.

Für die weiblich gelesenen 51 Prozent  der Menschheit, die vom patriachal geprägten ökozidalen Turbokapitalismus unterdrückt werden und von Armut, Klimaverwerfungen und Biodiversitätsverlust besonders massiv betroffen sind.

Für die Menschen der Länder des Globalen Südens, die bis zum heutigen Tag mit dem niemals eingelösten ‚Entwicklungsversprechen‘ von Politiker:innen und Weltbanker:innen sowie von „Top“manager:innen, Aktionär:innen und auch den Konsument:innen der Industriestaaten verarscht und missbraucht werden – und nun darüber hinaus zuerst und am heftigsten ‚den Kopf hinhalten‘ für die von ihnen garantiert nicht verursachte globale ökologische Krise der Mitwelt.

Für alle diejenigen Menschen, die aufgrund unserer westlichen ‚imperialen Lebensweise‘ und den daraus entstehenden sozialen Verwerfungen zu den heute schon 20 Millionen ‚Klimaflüchtenden‘ gehören und die bereits jetzt alles zurücklassen müssen.

Für die Menschenrechte aller Menschen auf Leben, Würde, Freiheit, Gleichheit, Parität der sozialen Geschlechter, Solidarität, Sicherheit, Freizügigkeit, Wahlrecht, Frieden, Asyl, Kleidung, Wohnung, Bildung, ärztliche Versorgung, gesunde Nahrung, einwandfreies Trinkwasser, saubere Luft sowie Generationen- und Klimagerechtigkeit.

Ich bitte dich und euch für uns, für alle:

Lasst uns unser anmaßendes ‚Leben im Überfluss‘ loslassen;
lasst uns genügsam sein und uns auf ein ‚menschliches Maß‘ beschränken;
lasst uns die naturgesetzlichen Grenzen würdigen;
lasst uns kosmopolitisch handeln;
lasst uns in Liebe leben und das Leben lieben:
Lasst uns gemeinsam diesen „kollektiven Suizidversuch“ beenden.

Lasst uns alle füreinander ‚nass‘ werden:

Für das Wunder ‚Leben‘; für alles Leben auf dieser Erde, ob es nun CO2 generiert oder absorbiert; für unsere Mitgeschöpfe, für alle Lebewesen, die mit unserem absurden Egotrip – der schlicht und einfach ins Nichts führt – nichts zu tun haben und doch fatalerweise uns Menschen bedingungslos ausgeliefert sind – und:

Für diese wunderbare Oase inmitten unbelebter Sterne, also: für diesen zum Kasino herabgewürdigten Planeten; für diese zutiefst geschundene blaue Perle namens Erde, auf der wir jetztbesoffen herumtrampeln, statt bei uns zu sein und uns so zu benehmen, wie es sich für Gäste gehört.

Für alles. Denn ohne alles ist alles nichts.


pdf-Download Klimanifest, s.a. klimanifest.de,weitere Handbuch-Downloads siehe hier.

unsplash/Matteo Catanese
Regenzeit. – unsplash/Matteo Catanese

„Komm, tanz‘ im Regen ganz verwegen,
wild und ungestüm für Dich,
Du sollst nur du selber sein.“

(… statt Konsument:in.)

aus: ‚Regenzeit‘ (Song), Marc Pendzich, 1994



Quellen zum Klimanifest.

Eingangszitat Philipp Schröder:
>> Schröder, Philipp (2018): „Klimaretter Deutschland – gut gedacht, schlecht gemacht?“ [Philipp Schröder im Gespräch mit Maybrit Illner.] in: Maybrit Illner, Talkshow im ZDF, 13.12.2018, online unter  https://www.zdf.de/politik/maybrit-illner/klimaretter-deutschland-gut-gedacht-schlecht-gemacht-sendung-vom-13-dezember-2018-100.html (Abrufdatum 14.12.2018) [Hervorhebung im obigen Zitat von Marc Pendzich] [link nicht mehr verfügbar]


Stichwort „volle Welt“:
Wir haben als Realität anzuerkennen, dass wir nicht länger in einer ‚leeren Welt‘ leben – auf deren Basis immer noch sehr viele Menschen argumentieren –, sondern in einer ‚vollen Welt‘, in der wir an die naturgesetzlichen Grenzen stoßen.
>> vgl. Göpel, Maja (2020): Unsere Welt neu denken. Eine Einladung. Ullstein. S. 29f.
>> vgl. Weizsäcker, Ernst Ulrich von; Wijkman, Anders et al. (2019): Wir sind dran. Was wir ändern müssen, wenn wir bleiben wollen. Eine neue Aufklärung für eine volle Welt. Club of Rome: Der große Bericht. Pantheon. S. 110f.


Stichwort „Imperiale Lebensweise“, siehe:
>> Brand, Ulrich u. Wissen, Markus (2017): Imperiale Lebensweise: Zur Ausbeutung von Mensch und Natur in Zeiten des globalen Kapitalismus. oekom.


Stichwort „menschliches Maß“, siehe:
>> Paech, Niko (2012): Befreiung vom Überfluss. oekom. S. 52.


Stichwort „Klimaflüchtende“, siehe:
>> Buse, Uwe (u.a.): „Was der Anstieg der Meere für die Menschheit und ihre Lebensräume bedeutet“. in: Der Spiegel Nr. 49/2018, 1.12.2018, S.12-22.
Hier heißt es:
„Auf der Weltklimakonferenz 2017 in Bonn … schätzten UNO-Experten, dass bereits heute 20 Millionen Menschen auf der Flucht vor Hitze, Dürren, Stürmen oder Überschwemmungen seien. Laut einer Weltbank-Studie könnten es bis zum Jahr 2050 mehr als 140 Millionen werden“ (22)

Anmerkung dazu, 25.5.2019: Einer der (vielen) Mitautor:innen dieses Artikels ist Claas Relotius, der im Dezember 2019 vom Spiegel der Fälschung überführt wurde; der hier aufgeführte Teil des Artikels ist gemäß Überprüfung des Spiegels nicht zu beanstanden, ist also korrekt, vgl. https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/der-fall-claas-relotius-welche-texte-gefaelscht-sind-und-welche-nicht-a-1249747.html (Abrufdatum 25.5.2019).

Sehr zu empfehlen in diesem Zusammenhang ist die ARTE-Doku
>> Aders, Thomas (2018): Klimafluch und Klimaflucht. TV-Doku, 59 min, online unter https://www.youtube.com/watch?v=tSiRvHzU_JY (Abrufdatum 22.12.2018) [nicht mehr verfügbar]


Stichwort „Menschenrechte aller Menschen“, siehe:
>> Amnesty International: „Alle 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, diskriminierungssensibel überarbeitete deutsche Übersetzung der Allgemeinen Erklärung“. in: amnesty.de, online unter https://www.amnesty.de/alle-30-artikel-der-allgemeinen-erklaerung-der-menschenrechte (Abrufdatum 24.6.2021)

Hinweis: Hier handelt es sich um eine vereinfachende Zusammenfassung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die angesichts der globalen Umweltkrise die Aspekte Gesundheit, Gendergerechtigkeit, Generationengerechtigkeit und Klimagerechtigkeit expliziet hervorhebt.

Und noch eine Anmerkung: Angesichts der ermüdenden Diskussionen der letzten Jahre ist möglicherweise ein wenig aus dem Blick geraten, dass das Recht auf Asyl ein Teil der allgemeinen Menschenrechte ist.


Stichwort „kollektiver Suizidversuch“, siehe:     
>> Rühle, Alex (2018): „Klimawandel: ‚Gleicht einem kollektiven Suizidversuch'“. [Gespräch mit Hans Joachim Schellnhuber]. in: Süddeutsche Zeitung, 14.5.2018, online unter https://www.sueddeutsche.de/kultur/klimawandel-gleicht-einem-kollektiven-suizidversuch-1.3978878?reduced=true (Abrufdatum 14.12.2018)


Stichwörter „Oase inmitten unbelebter Sterne“ und „Planet zum Kasino herabgewürdigt“, siehe die beiden folgenden Quellen:
>> Laurent, Melanie und Dion, Cyril (2016): Tomorrow. Die Welt ist voller Lösungen. Film-Doku. Darin: Pierre Rabhi im Gespräch.
Hier heißt es: „Diese unersättliche Menschheit sieht den Planeten nicht als wunderbare Oase inmitten unbelebter Sterne, in der das Leben herrlich ist: ein wahres Wunder eben.“
>> Rahhi, Pierre (2018): Manifest für Mensch und Erde. Matthes & Seitz Berlin, S. 89. Französische Originalausgabe 2008 unter dem Titel Manifeste pour la terre et l‘humanisme.
Hier heißt es: Unser Planet ist „durch Plünderung und die Gesetze des Marktes von einer Oase zum Kasino herabgewürdigt“ worden.


Weitere Quelle:
>> Luley, Peter (2018): „Klima-Talk bei ‚Maybrit Illner‘: Im Weinbergschneckentempo.“ in: Der Spiegel, 14.12.2018, online unter http://www.spiegel.de/kultur/tv/maybrit-illner-ueber-klimapolitik-mit-christian-lindner-im-schneckentempo-a-1243627.html (Abrufdatum 14.12.2018)


Mehr zum Thema ‚menschliches Maß‘ bei LebeLieberLangsam:
>> Beitrag „Hybris vs Hygge / Hygge contra Hybris“: https://blog.lebelieberlangsam.de/hybris-vs-hygge-hygge-contra-hybris



Klimakrise: Weiterlesen im Netz:



Quellenverzeichnis „Biodiversitätsverlust/Klimakrise“

Tiefer einsteigen:
>> 4800 Seiten und 450 Minuten Basis-Wissen in alphabetischer Reihenfolge und nach Medium geordnet:

[fett gedruckt: Einige besonders empfehlenswerte Quellen des ‚Handbuch Klimakrise, Massenaussterben, Zukunft‘]


>> Literaturverzeichnis:

  • Bonner, Stefan und Weiss, Anne (2017): Planet planlos. Sind wir zu doof die Welt zu retten? München: Knaur. 320 Seiten. (Für Einsteiger)

    • Das Buch ist im Mai 2019 als überarbeitete Neuausgabe unter dem Titel Generation Weltuntergang: Warum wir schon mitten im Klimawandel stecken, wie schlimm es wird und was wir jetzt tun müssen bei Droemer erschienen.

  • Brand, Ulrich u. Wissen, Markus (2017): Imperiale Lebensweise. Zur Ausbeutung von Mensch und Natur im globalen Kapitalismus. oekom. 224 Seiten.

  • Brasseur, Guy et al. (Hg.) (2017): Klimawandel in Deutschland. Entwicklung, Folgen, Risiken und Perspektiven. Springer Open. Auch als kostenfreies E-Book verfügbar: https://play.google.com/books/reader?id=KNhCDwAAQBAJ&hl=de&pg=GBS.PA24 (Abrufdatum 19.12.2018) (die nationale Version der IPCC-Berichte) ca. 350 Seiten.

  • Foer, Jonathan Safran (2019): Wir sind das Klima! Wie wir unseren Planeten schon beim Frühstück retten können. Kiwi. 336 Seiten. 

  • Hartmann, Kathrin (2018): Die Grüne Lüge. Weltrettung als profitables Geschäftsmodell. München: Blessing. 240 Seiten.

  • Klein, Naomi (2015): Kapitalismus vs. Klima. Die Entscheidung. Frankfurt a.M.: S. Fischer. (Der Originaltitel ist besser gewählt: This Changes Everything: Capitalism vs. Climate.) 704 Seiten.

  • Kopatz, Michael (2016): Ökoroutine. Damit wir tun, was wir für richtig halten. München: oekom Verlag. 416 Seiten.

  • Lesch, Harald u. Kamphausen, Klaus (2016): Die Menschheit schafft sich ab. Die Erde im Griff des Anthropozän. München: Knaur. 516 Seiten.

  • Lesch, Harald u. Kamphausen, Klaus (2018): Wenn nicht jetzt, wann dann? Handeln für eine Welt, in der wir leben wollen. München: Penguin. 366 Seiten.

  • Nelles, David u. Serrer, Christian (2018): Kleine Gase – große Wirkung. Der Klimawandel. 132 Seiten. s.a. www.klimawandel-buch.de

  • Otto, Friederike (2019): Wütendes Wetter. Auf der Suche nach den Schuldigen für Hitzewellen, Hochwasser und Stürme. Ullstein. 242 Seiten.

  • Papst Franziskus (2015): Laudatio Si‘ – Die Umwelt-Enzyklika des Papstes. Leipzig: benno. 200 Seiten.

  • Rahmstorf, Stefan u. Schellnhuber, Hans Joachim (2018): Der Klimawandel. Diagnose, Prognose, Therapie. München: Beck. 8., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage. 144 Seiten.

  • Weizsäcker, Ernst Ulrich von u. Wijkman, Anders u.a. (2017): Wir sind dran. Was wir ändern müssen, wenn wir bleiben wollen. Eine neue Aufklärung für eine volle Welt. Club of Rome: Der große Bericht. Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus. 400 Seiten.

  • Welzer, Harald (2016): Selbst denken. Eine Anleitung zum Widerstand. Frankfurt a.M.: Fischer. 336 Seiten.

>> Kino-Dokumentationen zur Biodiversitäts- und Klimakrise:

  • Anote’s Ark. Film-Doku von Matthieu Rytz über den Klimakampf des Ex-Präsidenten von Kiribati, Anote Tong, und das Emigrationsschicksal einer nach Neuseeland emigrierenden kiribatischen Familie, DVD, 2018.

  • Before The Flood. Film-Doku von UN-Friedensbotschafter Leonardo DiCaprio und Fisher Stevens, DVD, 2016.

  • Chasing Ice. Film-Doku von Jeff Orlowski über das per ‚Dauerfotografie‘ sichtbar gemachte Verschwinden des Polar-Eises, DVD, 2012.

  • Immer noch eine unbequeme Wahrheit. Die Zeit läuft. Film-Doku-Update von Al Gore, DVD, 2016.

  • System Error – wie endet der Kapitalismus? Film-Doku von Florian Opitz, DVD, 2018.

  • Tomorrow. Die Welt ist voller Lösungen. Film-Doku von Melanie Laurent und Cyril Dion, DVD, 2016.


Und immer wieder schön-schockierend, die Exxon- und Shell-Geheimstudien von 1982 bzw. 1988, in denen alles steht, was heute Realität ist:

>> weitere Links zu besonders lesenswerten Artikeln zur Biodiversitäts- und Klimakrise:


… sowie die Website des Bundesumweltamtes, die übrigens auch den Mitarbeiter:innen des Bundestages zur Verfügung steht: https://www.umweltbundesamt.de/



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