Hinweis zu Klimaangst

Die Beschäftigung mit Klimakrise und Massenaussterben kann uns Angst machen und ggf. bestehende Ängste, depressive Verstimmungen oder Depressionen verstärken.

Es ist zu keiner Zeit mein Anliegen, meinen Mitmenschen Angst zu machen.

Gleichzeitig ist es so, dass die Wahrheit zumutbar ist (wie Ingeborg Bachmann es ausdrückte).

Wenn Ihnen das ‚mit dem Klima‘ etc. alles zu viel werden sollte, falls Sie übermäßig traurig sein sollten, sich depressiv fühlen etc. pp. – die erste wichtige Botschaft lautet in diesem Fall: Sie sind damit nicht allein – es geht vielen Menschen so, auch wenn viele es sicher geschickt verbergen.

Das Thema ‚Klimaangst‘ ist mittlerweile derart relevant, dass es schon Begriffe dafür gibt, wie z. B. Solastalgia (Verlustgefühl wegen Zerstörung des eigenen Lebensraums) und climate change grief (‚Klimawandel-Trauer‘). Auch wird in den USA offensichtlich bereits versucht, eco-anxiety zu einer offiziellen Krankheit zu erklären.

Unlängst sind die Bücher Klimagefühle und Klima im Kopf erschienen, die sich mit der Thematik auseinandersetzen.

Daneben gibt es mittlerweile erste Selbsthilfegruppen, bei denen man sich aufgehoben fühlen und sich austauschen kann, vgl. z. B. https://tiefe-Anpassung.de.

Bitte suchen Sie sich im Zweifelsfall ärztliche Hilfe.


>> s. a. Abschnitt Ohnmachtsgefühle & erlernte Hilflosigkeit: Klimakrisen-Depression.